Fuck COPD

 

COPD steht für "chronic obstructive pulmonary disease" oder "chronisch obstruktive Lungenerkrankung", eine häufige chronische Atemwegserkrankung. Sie wird durch Schadstoffe verursacht, die sich in der Lunge ablagern und zunächst zu einer Verengung der Atemwege und chronischen Entzündungen führen. Rauchen ist die Hauptursache. Der anhaltende Hustenreiz durch die Reizung der Bronchien wird oft als Raucherhusten bezeichnet. Wenn die Schädigung der Bronchien irreversibel wird, sprechen Ärzte von einer permanenten Verengung der Atemwege, also COPD.

 

Ich habe weder Husten noch Auswurf, denn jeder Mensch ist unterschiedlich.

Ein Lungenemphysem ist eine chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Bei einem fortgeschrittenen Emphysem sind bestimmte Lungenbereiche beschädigt, was zur Ansammlung von Luft in der Lunge führt. Die betroffenen Lungenabschnitte dehnen sich aus und üben Druck auf die gesunden Bereiche der Lunge und das Zwerchfell aus. Dies erschwert es, tief durchzuatmen und ausreichend Luft zu bekommen. Die resultierende Atemnot kann alltägliche Aktivitäten erschweren und die Lebensqualität beeinträchtigen, da Betroffene häufig nach Luft schnappen, Pausen einlegen oder Hilfe suchen müssen.

Leider gibt es keine Heilung für ein Lungenemphysem

Symptome des Lungenemphysems

Schwierigkeiten Luft zu bekommenSchwierigkeiten ohne Atemnot alltägliche Aktivitäten durchzuführen wie z.B. Baden, Anziehen, Hausarbeit, Laufen oder Essen, Ermüdung oder niedrige Energie, Anhaltender Husten, Keuchen

Da das Krankheitsbild bei jedem Patienten unterschiedlich ist, müssen nicht bei allen die gleichen Symptome auftreten.

Belastung der Lunge ist eine ernste Angelegenheit

Für jeden Betroffenen gilt: 

Nach der Diagnose ist es wichtig, nicht zu resignieren, in Tränen auszubrechen oder zu klagen. Genau dann muss man erkennen, dass sofortige Veränderungen notwendig sind, nicht erst morgen. Die Diagnose mag bestehen bleiben und eine Heilung mag es nicht geben, aber es ist möglich, den aktuellen Gesundheitszustand zu bewahren. 

Den Istzustand erhält man durch einen starken Willen, der sich gegen die Atemnot stemmt. Zu Beginn werden verschiedene therapeutische Maßnahmen ergriffen: medikamentöse Behandlungen, Physio- und Atemtherapie sowie Rehabilitationsmaßnahmen. Man inhaliert gegen den Husten mit Medikamenten und Geräten, die der Arzt verschrieben hat. 

Man stellt fest, dass das Steigen von Treppen bis in die vierte Etage unmöglich wird. Schnelles Laufen oder das Tragen schwerer Lasten, wie zum Beispiel eines Kastens Wasser, wird zur Herausforderung. Es gibt viele Techniken und Positionen, die man einnehmen kann, um wieder zu Atem zu kommen. Dies erfordert Zeit und basiert auf Erfahrungen, die oft in der Rehabilitation vermittelt werden. Nach der Reha ist es entscheidend, das Gelernte anzuwenden, zu vertiefen und weiterzuentwickeln.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, was es bedeutet, jemanden zu besuchen, der in der vierten Etage wohnt, oder keinen Parkplatz zu finden und mehrmals um den Block laufen zu müssen. 

Das Schlimmste ist das Rauchen.  

Ich habe Zigaretten in großen Mengen konsumiert, manchmal bis zu 60 Stück, besonders beim Feiern, aber 40 waren normal. In meiner Jugend war das üblich und angesagt. Ich hatte den typischen Raucherhusten, der manchmal bis zum Erbrechen führte. "Rauch noch eine", sagten dann meine Freunde oder mein Mann, und wenn ich eine anzündete, hörte der Husten auf. Das zeigt, dass Zigaretten Inhaltsstoffe enthalten, die den Hustenreiz unterdrücken.

Nach der Diagnose von COPD im Stadium 4 habe ich den Konsum sofort eingestellt.

Die heutigen besonderen Klassifizierungen nach Gold gab es noch nicht.

Ich bin auf das Dampfen umgestiegen, nicht auf die kleinen Sticks, die heutzutage verbreitet sind, sondern auf hochwertige, teure Geräte. Ich habe meine eigenen Mischungen kreiert und schrittweise den Nikotingehalt reduziert, bis ich ganz aufhörte. So habe ich das Rauchen und Dampfen aufgegeben.

Da ich einen großen Garten habe und 600 bis 800 km von meinen Kindern entfernt wohne, war es notwendig, fit zu bleiben.

Anfangs fühlte ich mich manchmal wirklich schlecht, weil der innere Schweinehund manchmal die Oberhand gewann.

Nach einem weiteren Krankenhausaufenthalt wurde mir Sauerstoff verordnet – ein stationäres Gerät für zu Hause und ein tragbares für Autofahrten. Danach folgte eine weitere Reha.

Nein, ich bin eitel; so möchte ich nicht auf die Straße gehen, wenn es nicht sein muss.

Dann stellte ich fest, dass ich mein Notfallspray benötigte, wenn ich mich stark anstrengte. Wenn ich ohne Pause weitermachte, geschah etwas Unbeschreibliches: Es fühlte sich an, als würde sich meine Lunge weiten. Ich bezeichne es als "Lungenöffnung", ein Gefühl der Befreiung von Enge. Ich war zwar außer Atem, aber es war eine Art von Atemlosigkeit, die man ohne COPD kennt.

 

Fortsetung folgt