Krankheiten, die kein Mensch braucht

 

Hier schildere ich meine persönlichen Erfahrungen mit drei Erkrankungen, mit denen ich mich mein halbes Leben herumplage. Nichts Lebensbedrohliches, aber dennoch hin und wieder im Alltag störend.

Krankheit Speicheldrüsenentzündung

Hier erzähle ich von meiner persönlichen Erfahrung mit meiner Speicheldrüsenentzündung und wie sie sich auf mich auswirkt.

Genauer gesagt betrifft es die Ohrspeicheldrüse. 

Wir alle kennen das Gefühl, wenn wir etwas Saures essen, wie etwa in eine Zitrone beißen, und plötzlich ein starker Schmerz unterhalb der Ohren auftritt. Man zieht reflexartig den Kopf ein und wartet, bis der Schmerz nachlässt.

Es ist viele Jahrzehnte her, dass ich zum ersten Mal diesen Schmerz beim Kartoffelessen spürte. Ich machte mir zunächst keine großen Gedanken. Als der Schmerz jedoch auch beim Trinken von Wasser auftrat, suchte ich einen Arzt auf. Man muss bedenken, dass dies Jahrzehnte zurückliegt und die Erkrankung damals nicht so häufig war, weshalb mein Arzt überfordert schien. Rückblickend weiß ich das, damals war ich noch nicht so informiert. Ich wurde quasi zum Versuchskaninchen; zahlreiche Medikamente und verschiedene Antibiotika wurden ausprobiert. Da die Erkrankung einen bakteriellen Ursprung hatte und nicht jedes Antibiotikum gegen jede Bakterienart wirkt, dauerte es etwa vier Wochen, bis eine Besserung eintrat. Da ich kaum essen konnte, trank ich nur das Nötigste, um die Schmerzen zu vermeiden.

Ein positiver Nebeneffekt war, dass ich einige Kilos verlor, was mir recht gelegen kam.

Obwohl ich danach fast wieder normal essen konnte, blieb mir etwas erhalten.

Bis heute kann es vorkommen, dass bei einer Erkältung oder einer Verkühlung diese Beschwerden zurückkehren. Zwar nicht in der ursprünglich schmerzhaften Intensität, aber doch stark genug, um kurzzeitig den Kopf einzuziehen.

Es kann amüsant sein, wenn Außenstehende dabei sind. Man wird dann mit großen Augen angesehen und gefragt: "Was ist los?" Ich antworte dann scherzhaft: "War ein bisschen sauer", was oft nicht verstanden wird, besonders wenn die andere Person gerade dasselbe isst. Das sorgt dann für Gesprächsstoff, den ich geschickt auf andere Themen lenke.

Wie es scheint, wird mir diese Eigenheit mein Leben lang bleiben.

Krankheit Steißbein Herpes

Lernen Sie mehr über Herpes am Steißbein und dessen Einfluss auf mein Leben.

Wie bereits erwähnt, verbrachten wir unseren Urlaub stets in Süditalien, inklusive der gesamten Jahresferien und Feiertagen.

Ich erinnere mich nicht mehr an das genaue Jahr. Zu jener Zeit trug ich knappe Bikinis, am Strand lediglich das Höschen. Wir waren oft mit dem Boot unterwegs, sonnten uns in abgelegenen Buchten und genossen die intensive Sonneneinstrahlung. Manchmal nutzten wir sogar einen Spiegel, um die Bräunung durch die Sonnenstrahlen zu intensivieren, was anfangs zu starkem Sonnenbrand führte.

Die Konsequenzen waren damals unbekannt; eine dunkle Bräune galt als sexy, und wir alle wollten sexy aussehen. So bräunten wir uns auch oben ohne am Privatstrand.

Eines Tages entwickelte ich direkt über dem Steißbein einen schrecklich juckenden Pickel, begleitet von zwei oder drei kleineren. Sand und Salzwasser verschlimmerten die Situation. Die Pickel verwandelten sich in Blasen, die aufplatzten und sich entzündeten. Die lokale Apotheke hatte keine passende Behandlung parat. Der Urlaub war ruiniert.

Zu Hause heilte alles schnell ab, aber der Hausarzt konnte keine Diagnose stellen. Er sagte, er müsse es im akuten Zustand sehen. Doch alles war wieder in Ordnung.

Der nächste Urlaub kam, und das gleiche Problem trat auf wie im Vorjahr. Diesmal hatte ich eine Creme dabei, die die Beschwerden etwas linderte. Mein Mann machte zudem eine Nahaufnahme des betroffenen Bereichs.

Zurück zu Hause mussten wir den Film erst entwickeln lassen, in der Hoffnung, dass die Bilder gelungen waren. Glücklicherweise war dies der Fall, und ich konnte sie meinem Hausarzt zeigen.

Nach eingehender Recherche diagnostizierte der Arzt einen seltenen Herpes, der nur am Steißbein auftritt und durch UV-Strahlung oder extremen körperlichen Stress ausgelöst wird.

Er verschrieb mir eine Salbe zur Linderung der Beschwerden, mehr nicht.

Bis zum nächsten Urlaub war wieder alles in Ordnung.

Es war die Ära der Sonnenstudios. Auch im Winter wollte ich eine Bräune beibehalten. Zweimal wöchentlich besuchte ich das Sonnenstudio. 

Dann geschah es: Ich entwickelte dieselben Symptome wie im Urlaub. Ich musste eine Pause einlegen, bis der Herpes verheilt war, bevor ich wieder ins Studio ging. Der Herpes trat nicht erneut auf.

Das inspirierte mich zu der genialen Idee meiner "Selbsttherapie".

Jedenfalls nicht nachahmenswert, aber die Ära der Sonnenstudios ist definitiv vorbei, obwohl bei mir gerade ein Studio eröffnet hat. Ob das was wird? Soll nicht mein Problem sein.

Was hab ich gemacht? 3 Wochen bevor ich n Urlaub gefahren bin, war ich 3x die Woche im Sonnenstudio. So lockte ich den Herpes hervor. Als er dann abgeheilt war, fuhren wir in Urlaub nd ich konnte unbeschwert im Meer schnorcheln oder in der Sonne "bruzeln" .

Ja das bruzeln war damals  sehr angesagt. Je brauner je besser. Nur was der Haut angetan wurde, war damals niemand klar. Heute weiß ich wie meine Haut gelitten hat. Daß Gesicht wie ein runzliger Apfel. Bei mir haben sich sehr früh die Falten gebildet, ja kann es nicht mehr ändern. Muss damit leben. Außen alt, innen jung. Im nächsten Leben bin ich schlauer. 

Aber auch heute wenn ich starken körperlichen Stress habe, tritt gelegentlich dieser Herpes auf. Ansonsten ärgert er mich heute nicht mehr.

Fortsetzung folgt

 

Bis heute ungeklärte Erkrankung

Es gibt Krankheiten, die selbst Ärzte nicht immer diagnostizieren können. Undcda ich gerade bei so etwas immer hier, zu mir, schreien, hier noch so ein Beispiel, nur vorweg, es ist eine Diagnose gestellt worden, alle waren überfordert.

...

Es fing an vor ca. 40 Jahren, so genau weiß ich das jetzt auch nimmer mehr. Wie wohnten noch in Niedersachsen. Mein Mann hatte da eine Niederlassung geholfen mit aufzubauen. Urlaub stand an. Da wir immer sämtliche freie Zeit in unserer 2. Italienischen Heimat verbrachten, habe ich während mein Mann noch on Tour war unseren großen Wohnwagen geputzt, gepackt und alles fertig gemacht, so das wir sofort losfahren konnten, als mein Mann da war. Das sah dann so aus...ICH fuhr, während die gesamten restlichen Familienmitglieder im Auto schliefen. Ich fuhr immer abends los, so hatte ich beim Fahren des 1. Viertels meine Ruhe, die Strecke war ja lang genug. Autofahren war für mich kein Stress, ich fuhr gerne. Nach ca. 900 km waren wir am Brenner, damals waren noch "Gesichtskontrollen". Also den Mann wecken,danach konnte er weiter schlafen und ich furchtbar noch bis fast vor Rom.

Mir war das Gesäß und die Beine eingeschlafen ich musste eine größere Pause für Gymnastik und Bewegung einlegen.

Die Familie war ausgeschlafen ....Durst, Hunger, Pipi und ich konnte meine eingeschlagenen Extremitäten nicht wecken. Nachdem dieses und andere kleine Probleme wie Hunger etc. gelöst waren konnten wir unsere Fahrt fortsetzen. Seit dieser Zeit fing es an, das ich unterschiedliche Beschwerden bekam. Druck  im Hals, Brust, Schwindel, allgemeines Unwohlsein. Zwar alles nicht so gravierend das ich nicht arbeiten konnte, aber ich hatte immer ein körperliches Unwohlsein, was man auch schlecht beschreiben konnte. Auch wenn ich abgelenkt war , waren diese Bescherden immer da. 

Irgendwo müssten diese Beschwerden, dieses allgemeine Unwohlsein einen Ursprung haben. 

So begann eine Odyssee von Arztbesuchen. Zuerst wurde vermutet, dass es an meiner fehlenden Schilddrüse liegen könnte. Obwohl die Blutwerte, T3 und T4, dank Medikamenten immer im Normalbereich waren, schien das die Ursache zu sein. Eine höhere Tabletten-Dosierung sollte Abhilfe schaffen. Doch es stellte sich keine Besserung ein. Stattdessen wurde ich von einem Arzt zum nächsten geschickt. Dann wurde ich zum Gynäkologen überwiesen, weil es an den Hormonen liegen könnte, nachdem ich Anfang 30 eine vaginale Hysterektomie hatte. Normalerweise ist das nicht möglich, aber wenn man im Krankenhaus arbeitet und alle Beteiligten einverstanden sind, dann geht es doch.

 

Fortsetzung folgt

 

Was gibt es sonst noch?

Beschreibe den Dienst, den du auflisten möchtest. Oder passe den Inhalt gerne an die tatsächlichen Informationen an, die du schreiben möchtest.

Erfahren Sie mehr über meine Erfahrungen mit seltenen Krankheiten und wie ich damit umgehe.