Großer Rückblick
Hallo Ihr Lieben,
Hier sind die wichtigsten Informationen über mich:
Ich wurde am 15.10.1948 in Berlin-Wilmersdorf geboren und war in meiner Jugend im Schwimmverein sowie bei der DLRG aktiv. 1968 habe ich meinen Führerschein gemacht, fahre bis heute unfallfrei mit ca. einer Km-Leistung von 2 Mio. km.
Nach zweimaliger Heirat – einmal geschieden und einmal verwitwet, mein Mann ist mit 52 Jahren in Kalabrien an einem Herzinfarkt verstorben– habe ich drei Kinder und drei Enkelkinder, für die ich die Tictac-Oma bin. Mein 1. Mann war Alkoholiker, der am Monatsende (damals gab es noch Lohntüten) erst nach Hause kam, als er alles Geld versoffen und verhurt hatte. Wie oft bin ich damals im tiefsten Schneetreiben mit Sonnenbrille zur Arbeit, weil ich wieder mal ein Veilchen hatte. Ein Weihnachten hat er die gesamte Wohnung demoliert, incl. der Fensterscheiben. Ich war zu jung und hatte keine Lebenserfahrung, war völlig überfordert mit der Situation. Nach 8 Jahren habe ich dann die Scheidung eingereicht, weil eine Frau mich mitten in der Nacht angerufen hat und mich um die Scheidung gebeten hatte, sie war angeblich schwanger und wollte mit ihm zusammen leben. Später habe ich verfahren, es war eine Lüge, er hat nie wieder geheiratet und ist recht früh verstorben. Wir haben eine Tochter zusammen.
40 Jahre arbeitete ich im Krankenhaus und dokumentierte die Gedanken der Ärzte in der Notaufnahme und im Vorzimmer des Chefarztes.
Meine Leidenschaft für Indianerschmuck führte dazu, dass ich nebenbei auf kleinen Veranstaltungen Schmuck und Accessoires verkaufte. Als mir diese Art des Lebens mehr und mehr Freude bereitete, kündigte ich meinen sicheren Job im Krankenhaus, um mich selbstständig zu machen, da meine Kinder erwachsen waren.
Ich reiste deutschlandweit zu vielen Events, begleitete von meinem Lebensgefährten, mit dem ich ein Wohnmobil anschaffte, um nicht in Hotels und Pensionen übernachten zu müssen. Es war eine schöne Zeit voller neuer Bekanntschaften und Freundschaften, die dem Leben der Schausteller ähnelte.
Vor acht Jahren wurde bei mir COPD diagnostiziert, was bei meinem langjährigen Zigarettenkonsum von 40 Zigaretten am Tag nicht überraschend war. Typische Symptome sind Atemnot, Husten und Auswurf, wobei ich hauptsächlich unter Luftnot bis hin zum Gefühl des Erstickens litt und leide.
Die Situation verschlechterte sich, und die hohe Luftfeuchtigkeit machte mir zunehmend zu schaffen. Bis kurz vor Corona ging es mir relativ gut, doch dann benötigte ich mehrmals die Hilfe des Notarztes und bekam Sauerstoff für zu Hause. Nach mehreren Reha-Aufenthalten beschloss ich, während der Corona-Pandemie meine Aktivitäten einzustellen – die einzige richtige Konsequenz, obwohl mir dieses Leben sehr gefiel. Ich blieb aber online und in meiner Werkstatt aktiv.
Ich wollte mich von der Krankheit nicht unterkriegen lassen. Wollte keinen Sauerstoff benötigen und meine Freiheit zurückgewinnen. Ich begann, aktiv etwas dagegen zu tun und hatte damit Erfolg, aber das ist ein anderes Kapitel.
Trotz meiner Einschränkungen, die ich stark minimiert habe, setze ich mir sportliche Ziele. Mein großer Garten erfordert im Sommer viel Pflege, sei es das Mähen von 600 qm Rasen oder die Pflege meiner Pflanzen wie Oleander und Bananen. Ich bin autonom und fahre zu meinen Kindern, statt mich fahren zu lassen.
Jetzt verkaufe ich meine handgefertigten Stücke über meinen eigenen Shop (www.indianstyle-shop.de) sowie auf Handmade-Plattformen wie Kasuwa und Etsy. Außerdem beginne ich, mit künstlicher Intelligenz zu experimentieren.
Ich habe viele Geschichten zu erzählen und freue mich über Interessierte, die mir folgen möchten, um mehr über meine Aktivitäten zu erfahren.